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Mehrere Brandeinsätze beschäftigen die Feuerwehren im Landkreis Aschaffenburg

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Begünstigt durch die über Wochen anhaltenden trockenen Witterung und den meist lebhaften Wind kommt es immer wieder zu Bränden im Stadt und Landkreis Aschaffenburg. In Teilen des Landkreises und in der Stadt Aschaffenburg sind die öffentlichen Grillplätze geschlossen. Offenes Feuer ist außerhalb der Gemarkungen nicht mehr erlaubt. Ebenso ist das Rauchen im Wald verboten. Trotzdem kommt es immer wieder zu Bränden, die Frauen und Männer der Feuerwehr in Atem halten. Brände durch Selbstentzündung sind nahezu ausgeschlossen, da sind sich viele Experten einig. Größtenteils ist es Unachtsamkeit wie eine weggeworfene Zigarette oder Funkenflug, der die Brände entfacht. Aber auch Brandstiftung kann nicht immer ausgeschlossen werden. Unser Dank gilt den Männern und Frauen der Feuerwehren für ihren unermüdlichen Einsatz!

Großostheim – Flächenbrand

Am gestrigen Montag (15.08.22, 20:48 Uhr) kam es zu einem Flächenbrand im Bereich des Parkplatzes „Waldspitze“ in Großostheim. Dort brannten ca. 10 qm Grünfläche. Dank dem frühen Bemerken des Brandes und dem schnellen Eingreifen von Passanten, welche das Feuer mittels zwei Feuerlöschern abgelöscht hatten, konnte eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Letzte Glutnester löschten die alarmierten Einsatzkräfte aus Großostheim und Hörstein (Waldbrandtanklöschfahrzeug) mit einem Rohr ab.   

Sailauf – Brand eines größeren Holzstapels

In einer Sailaufer Kleingartenanlage kam es am frühen Dienstagmorgen (16.08.22, 05:49) zum Brand eines größeren Holzstapels. Durch die enorme Hitzeentwicklung wurden auch diverse Gartenmöbel und ein Anhänger in Mitleidenschaft gezogen. Die Integrierte Leitstelle Bayerischer Untermain alarmierte zu diesem Brandereignis die Feuerwehren Sailauf, Laufach, Waldaschaff, Eichenberg und Feldkahl-Rottenberg.  

Der Einsatz von vier Strahlrohren zeigte relativ schnell Wirkung. Das Feuer war nach kurzer Zeit unter Kontrolle bzw. abgelöscht. Eine weitere Ausbreitung der Flammen konnte durch den massiven Löscheinsatz erfolgreich verhindert werden. Das benötigte Löschwasser wurde im Pendelverkehr zur Brandstelle gefahren.

Ein 29-jähriger Feuerwehrmann musste mit Kreislaufbeschwerden vom Rettungsdienst, welcher mit zwei Rettungswagen anwesend war, zur ärztlichen Behandlung verbracht werden.

Die Feuerwehren waren mit zehn Fahrzeugen und rund 60 Einsatzkräften im Einsatz. Die Einsatzleitung oblag Stefan Kern (Zugführer der Feuerwehr Sailauf). Seitens der Kreisbrandinspektion machten sich Kreisbrandrat Frank Wissel und die Kreisbrandinspektoren Otto Hofmann und Thilo Happ ein Bild vom Geschehen. Auch Sailaufs Bürgermeister Michael Dümig verschaffte sich auch einen Überblick über das Einsatzgeschehen.

Zur Brandursachenermittlung wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.

Dammbach – Brand in einer Toilettenanlage des ehemaligen Krausenbacher Feuerwehrgerätehauses

Am Dienstagvormittag (16.08.22, 10:54 Uhr) kam es im ehemaligen Krausenbacher Feuerwehrgerätehaus zu einem Brandereignis. Aus derzeit ungeklärter Ursache brannte der Motor der Absauganlage in einer Toilette im Keller des Anwesens.

An der Einsatzstelle eingetroffen wurde sofort ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in das Gebäude geschickt. Der Trupp löschte das Feuer mit einem C-Rohr ab. Ein weiterer Atemschutztrupp stand als Rettungstrupp in Bereitschaft. Um den giftigen Brandrauch aus dem Gebäude zu bekommen, setzten die Einsatzkräfte zwei Hochleistungslüfter ein. Um sicherzugehen, dass kein Brandrauch in andere Zimmer geraten war, wurden diese kontrolliert.

Die Feuerwehren aus Dammbach, Heimbuchenthal, Bessenbach und Hobbach waren mit 28 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen vor Ort. Kreisbrandmeister Marco Laske unterstützte Einsatzleiter Thomas Hegmann (Gruppenführer der Feuerwehr Dammbach) bei der Einsatzführung. Seitens des Rettungsdienstes war der Rettungswagen der BRK Rettungswache Hobbach anwesend. Der Rettungsdienst musste aber nicht eingesetzt werden.

Kreis Feuerwehrverband KBM Markus Fischer / Redaktion Bachgau.Social

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