Boosterimpfungen sollen den Impfschutz gegen das Coronavirus erhalten und ausbauen. Gegen die Omikron Varianten versprechen Boosterimpfungen einen milden oder sogar einen symptomfreien Verlauf. Weiterhin empfiehlt die Stiko eine vierte Impfung für bestimmte Personengruppen.
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Viertimpfung im gemeinsamen Impfzentrum möglich
Das gemeinsame Impfzentrum von Stadt und Landkreis Aschaffenburg startet mit der 2. Boosterimpfung für Personen über 70 Jahren gemäß der neuen Vorgabe des Bayerischen Gesundheitsministeriums. Die Auffrischungsimpfung ist, wie andere Corona-Impfungen auch, kostenlos. Personen ab 70 Jahren können ohne Termin in das gemeinsame Impfzentrum nach Hösbach zu einer zweiten Auffrischungsimpfung kommen. Für die zweite Boosterimpfung müssen mindesten 3 Monate nach der ersten Auffrischungsimpfung vergangen sein.
Empfehlung für medizinische Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen
Die STIKO empfiehlt auch Personen die zweite Auffrischungsimpfung, die in Altenheimen oder Pflegeeinrichtungen untergebracht sind. Auch das in den Einrichtungen beschäftigte Personal sollte aus Sicht der Stiko eine 2. Boosterimpfung bekommen, wenn direkter Patientenkontakt gegeben ist. Die Beschäftigten der Einrichtungen können, auch ohne Termin, in das gemeinsame Impfzentrum von Stadt und Landkreis Aschaffenburg kommen, um geboostert zu werden. Die zweite Auffrischungsimpfung wird frühestens sechs Monate nach der ersten Auffrischungsimpfung empfohlen.
Ausreichend Impfstoff von BioNTech und Moderna
Laut Impfzentrum ist ausreichend Impfstoff von BioNTech und Moderna auch für die zweite Boosterimpfung vorhanden. Die Stiko empfiehlt den gleichen mRNA-Impfstoff zu verwenden, der bei den bisherigen Impfungen verimpft wurde.
Im Alter höheres Risiko für Impfdurchbrüche
Die Kommission begründet ihre Entscheidung damit, dass der Impfschutz nach einer zweimaligen Corona-Grundimmunisierung und der ersten Boosterimpfung nachlässt. Betroffen hiervon sind vor allem ältere Menschen. Es treten vermehrt asymptomatische Infektionen und schwerere Krankheitsverläufe auf.
In höherem Alter sei das Risiko von sogenannten Impfdurchbrüchen, also einer Infektion trotz vollständiger Impfung, zudem noch höher. Da die Immunantwort des Körpers bei älteren Menschen schwächer ausfalle, könne eine solche Infektion zu schwereren Krankheitsverläufen führen.
STIKO/RKI
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