Der bayernweite Katastrophenfall wurde am 11. November 2021 im Zuge der Coronapandemie ausgerufen. Erweitert wurde der Katastrophenfall nach dem Kriegsausbruch und dem damit verbunden Angriffskrieg auf die Ukraine durch die Streitkräfte der Russischen Föderation. Durch die einsetzende Welle von Vertriebenen und Flüchtlingen aus der Ukraine führte am 10. März zu einer Erweiterung des Katastrophenfalls.
Entspannung der Corona-Infektionslage – Rückgang der Flüchtlingszahlen aus der Ukraine
Der Rückgang der Coronazahlen und der nachlassende Flüchtlingsstrom aus der Ukraine haben die bayerische Staatsregierung veranlasst, den Katastrophenfall mit Ende des 11. 05.2022 auslaufen zu lassen. Das gab Bayern Innenminister in der gestiegenen Kabinettssitzung bekannt.
Die Corona-Infektionslage hat sich mit Beginn des Frühjahrs weitgehend entspannt. Die Zahl der Neuinfektionen ist ebenso wie die Zahl der mit COVID-19-Patienten belegten Intensivbetten zurückgegangen.
Stellte Herrmann fest
Auch die derzeitige Flüchtlingssituation scheint gut beherrschbar
Die Zahlen der in Bayern eintreffenden Flüchtlinge aus der Ukraine sind stark rückläufig. Die kurzfristig geschaffenen Unterkunftskapazitäten reichen nach derzeitigem Stand aus. Erneut habe sich gezeigt, dass sich die Führungsgruppen Katastrophenschutz zur Krisenbewältigung außerordentlich bewährt haben. Im Namen der gesamten Bayerischen Staatsregierung danke ich allen Einsatzkräften auf allen Ebenen für ihr hervorragendes Engagement. Gemeinsam konnten wir die großen Herausforderungen meistern!
Bayerischer Innenminister Herrmann
Vorangegangen Katastrophenfälle waren Blaupausen
Wertvolle Erfahrung im Umgang mit Flüchtlingswellen und der Coronapandemie wurden bereits in den ersten beiden Katastrophenfällen gesammelt. Es konnte auf die gesammelten Erfahrungen zurückgegriffen werden und damit dienten als Blaupause, um wieder die 104 Führungsgruppen Katastrophenschutz (FüGK) in den 96 Kreisverwaltungsbehörden, bei den sieben Regierungen im Bayerischen Innenministerium einzuberufen.
Aufgrund der kriegerischen Handlungen in der Ukraine haben wir mit Wirkung ab 10. März 2022 den bestehenden Katastrophenfall zusätzlich auf die Bewältigung der Herausforderungen durch den Flüchtlingszustrom ausgedehnt. Insbesondere die schnelle, logistische Unterstützung vor Ort war von wesentlicher Bedeutung für die Koordinierung und Vorbereitung auf die ankommenden Flüchtlinge. Dabei haben auch die freiwilligen Hilfsorganisationen, Feuerwehren, das Technische Hilfswerk, die Bundeswehr und auch die Bundespolizei großartige Beiträge geleistet,
freute sich Herrmann
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