Neue Webseitenarchivierung im Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg
Eine Zeitreise in der digitalen Welt unternehmen? Das geht jetzt und künftig über regelmäßig archivierte Webseiten und Social-Media-Kanäle der Stadt Aschaffenburg. Möglich macht das als eines der ersten Kommunalarchive bundesweit das Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg.
Zugang zu den archivierten Internetauftritten hat jeder, wie Bürgermeister und Digitalreferent Eric Leiderer betont:
„Auf der digitalen Webpräsenz des Archivs können alle Interessierten auf den archivierten Seiten surfen und diese durchsuchen. Somit steht einer künftigen Zeitreise durch die Geschichte der städtischen Internetauftritte nichts mehr im Wege.
Mit diesem neuen Angebot ist das Stadt- und Stiftsarchiv eines der ersten Archive, welches in voller Funktionsfähigkeit Webseiten archiviert, und diese Nutzerinnen und Nutzern online zur Verfügung stellt.“
„Schaukästen“ der Verwaltungsbehörden
Im Laufe der Jahre sind Webseiten und auch Social-Media-Kanäle zu „Schaukästen“ der Verwaltungsbehörden geworden, und somit ein neuer, rein digitaler Kanal ihrer Öffentlichkeitsarbeit.
Aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen Informationen, die über diese Medien an die Öffentlichkeit gegeben werden, rücken sie mehr und mehr in den Fokus der Landes-, Kommunal- und Stadtarchive. Als mittlerweile etabliertes Kommunikations- und Publikationsmedium müssen sie das auch. Doch das birgt auch viele technische, rechtliche und strategische Herausforderungen.
Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg erarbeite Archivierungslösung
Auch das Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg hat sich dieser Quelle angenommen und 2019 eine in das Sammlungskonzept passende Archivierungslösung erarbeitet.
Johannes Schuck, der als „Informationsmanager“ des Archivs das Webseitenarchiv betreut, führt aus:
„Das Projekt konnte im November 2021 erfolgreich abgeschlossen werden. Unsere Kriterien für die Auswahl der zu archivierenden Webseiten waren sowohl technischer als auch archivarischer Natur. Beispielsweise eine naheliegende Offline-Schaltung oder die historische Relevanz der zur Verfügung gestellten Informationen auf der Webseite.“
Die eigentliche Archivierung findet – in einem technisch aufwendigen Prozess – nach einem fest gelegten Zeitplan mit Hilfe einer Spezial-Software der Firmen MirrorWeb und Walter Nagel statt.
Die Webseiten werden in ihrer vollen Funktionsfähigkeit inklusive Bildern und Videos archiviert. In den kommenden Jahren sollen weitere historisch relevante Seiten und Kanäle archiviert werden.
Direktlink zum neuen „Webseitenarchiv“: https://webseitenarchiv.stadtarchiv-digital.de/
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