Die digitalen Angebote der Stadt Aschaffenburg sind bereits sehr vielfältig. Hinzu komm jetzt der Heimathub. Heimatgeschichte digital fördern, das ist der Kern des neuen Angebots. Über Jahrhunderte wurde die Geschichte der Heimat in Büchern niedergeschrieben. Die Arbeiten zur Erstellung der Chronik wurden von Geschichtsschreiber, aber auch die Pfarrer oder die Priester der Dörfer oder Städte schrieben die Geschichte der Heimat auf.
Umfangreiche Förderung für ein heimatgeschichtliches Digitalprojekt
Die Stadt Aschaffenburg hat bereits viel in die Digitalisierung investiert und darf sich mit über 50 digitalen Angeboten „Digitales Amt“ nennen. Mit dem Digitalladen hat die Stadt Aschaffenburg eine Anlaufstelle zu Fragen zur Digitalisierung geschaffen. Da ist es nur konsequent, die umfangreiche Heimatgeschichte über einen Hub zu digitalisieren. Das finanzielle Projektvolumen beträgt annähernd 300.000 Euro. Die Laufzeit ist bis Sommer 2024 festgelegt.
Minister übergab Förderbescheid
Albert Füracker, Staatsminister der Finanzen und für Heimat, übergab an Eric Leiderer, Bürgermeister und Digitalreferent der Stadt Aschaffenburg, den Förderbescheid für das Projekt „Digital-analog-miteinander. Das Projekt HeimatHub am Bayerischen Untermain“. Albert Füracker, Staatsminister der Finanzen und für Heimat, übergab an Eric Leiderer, Bürgermeister und Digitalreferent der Stadt Aschaffenburg, den Förderbescheid für das Projekt „Digital-analog-miteinander. Das Projekt HeimatHub am Bayerischen Untermain“. Bis zum Sommer 2024 sollen bis zu 300.000 € an Fördergeldern fließen.
HeimatHub ist innovativer Knotenpunkt
Der aus dem englischen entlehnte Begriff „Hub“ bedeutet „Nabe“ oder „Knotenpunkt“. Der HeimatHub stellt den innovativen Knotenpunkt zwischen der Heimatgeschichte am Bayerischen Untermain und der Digitalisierung geplant dar. Die Kultur und die Geschichte wird anlog erlebt, aber digital transformiert und im Projekt durch eine „Mitmach“-Plattform und ein frei zugängliches digitales Bürgerarchiv erlebbar gemacht. Die Anlaufstellen zum Projekt werden vor Ort entstehen, in den beteiligten Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg sowie bei der Stadt Aschaffenburg. Der Träger des Projektes ist die Stadt Aschaffenburg über das Stadt- und Stiftsarchiv. Das digitale Bürgerarchiv soll ein regionales Gedächtnis werden, damit individuelle, familiäre oder auch kollektive “Erinnerungen”, kulturell-historische Gegebenheiten und Alltagserlebnisse gesichert und zukunftsfähig gemacht werden – bis hin zur Dokumentation jüngerer und jüngster Ereignisse (Flüchtlinge, Migrant*innen).
Antrag zum „Heimathub“ wurde im November 2021 gestellt
Das HeimatHub-Projekt wurde gemäß der „Richtlinie zur Förderung von Heimatprojekten mit Schwerpunkt Digitalisierung, insbesondere zur Stärkung regionaler Identität in Bayern” seitens der Regierung von Unterfranken bewilligt. Der Antrag war im November 2021 beim Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat eingereicht worden.
Kooperationspartner im Projekt sind:
- Stadt Aschaffenburg (Koordination: Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg)
- Landkreis Aschaffenburg
- Landkreis Miltenberg
- Bezirk Unterfranken
- Kulturlandschaft Kahlgrund e.V.
- Burglandschaft e.V.
- Spessartbund e.V.
- Archäologisches Spessartprojekt e.V.
Stadt Aschaffenburg/Redaktion Bachgau.Social
Wie du uns unterstützen kannst
Mach doch bei uns mit! Wir schreiben ehrenamtlich und aus Überzeugung. Wir schalten keine Werbung und nehmen kein Geld von Staat oder Konzernen an. Du kannst uns helfen, unser unabhängiges Schreiben zu erweitern. Du kannst uns mit einer einmaligen Spende, einem regelmäßigen Beitrag oder indem Du dem Blog folgst unterstützen. Wir haben eine Amazon Wunschliste, die ständig aktualisiert wird und Produkte zum Ausbau des Blogs und der Fediverse Dienste enthält. Bitte teile den Beitrag in Deinen sozialen Netzwerken!