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Holzstapel in Brand gesetzt | Widerstand geleistet | Drogenfahrt auf der Autobahn | Sturz mit Pedelec | Mehrere Unfallfluchten

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Polizeibericht Stadt und Landkreis Aschaffenburg vom 04.09.2022

Holzstapel offenbar vorsätzlich in Brand gesetzt – Zeugen gesucht

MÖMBRIS, OT ROTHENGRUND, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Freitagabend ist ein größerer Stapel Brennholz in Flammen aufgegangen. Nach ersten Ermittlungserkenntnissen ist nicht auszuschließen, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden ist. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen und hofft dabei nun auch auf Zeugenhinweise.

Das Feuer war kurz vor 19.30 Uhr von einem Zeugen festgestellt worden, der mit seinem Pkw auf dem Ortsverbindungsweg zwischen Gunzenbach und Rothengrund unterwegs war. Der Brand wurde in der Folge durch die örtlichen Feuerwehren abgelöscht, die nach Eingang des Notrufes schnell vor Ort waren. Es dürfte sich nach ersten Schätzungen um etwa zehn bis 15 Ster Brennholz gehandelt haben. Die Schadenshöhe wird auf einen niedrigen vierstelligen Betrag geschätzt.

Nach ersten Erkenntnissen der Alzenauer Polizei ist es nicht unwahrscheinlich, dass auch dieser Brand vorsätzlich gelegt wurde. Ein möglicher Zusammenhang mit zurückliegenden Bränden im Bereich Mömbris wird derzeit geprüft.

Wer am Freitagabend am Ortsverbindungweg zur Rappacher Höhe eine verdächtige Person oder ein verdächtiges Fahrzeug festgestellt hat oder wer sonst sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Klärung der Brandentstehung beitragen könnten, wird dringend gebeten, sich unter Tel. 06021/857-1733 bei der Kriminalpolizei Aschaffenburg zu melden.

Nach Streitigkeit – Widerstand geleistet und Polizeibeamte beleidigt

STOCKSTADT, LKR. ASCHAFFENBURG. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es zu einer Auseinandersetzung in der Obernburger Straße, bei der eine Person leicht verletzt wurde. Ein 16-Jähriger leistete in der Folge gegen die hinzugerufenen Polizeibeamten Widerstand und sprach Beleidigungen gegen diese aus.

Kurz vor Mitternacht wurden die Beamten der Polizeiinspektion Aschaffenburg durch den bereits vor Ort befindlichen Rettungsdienst zu der Streitigkeit hinzugerufen. Dem Sachstand nach kam es hierbei im Vorfeld zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der ein Beteiligter leicht verletzt wurde. Ein 16-Jähriger, der auch an dem vorhergehenden Geschehen beteiligt war, begann unvermittelt die eintreffenden Beamten zu beleidigen und leistete auch körperlich Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen. Letztlich mussten dem jungen Mann Handfesseln angelegt werden, bevor auf Weisung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg eine Blutentnahme durchgeführt wurde.

Bei dem Einsatz trugen zwei Polizeibeamte leichte Verletzungen davon, konnten ihren Dienst jedoch fortsetzen. Gegen den 16-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Dieser wird sich u. a. wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung verantworten müssen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der junge Mann in die Obhut seiner Mutter entlassen.

Pkw-Fahrer unter Drogeneinfluss auf Autobahn – Weiterfahrt unterbunden

LANDKREIS ASCHAFFENBURG. Am frühen Sonntagmorgen kontrollierten Beamte der Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach einen Fahrzeugführer auf der A3 im Bereich des Parkplatzes Kohlsberg. Nachdem hierbei Hinweise auf den vorherigen Konsum von Drogen aufkamen und zudem weitere Betäubungsmittel aufgefunden wurden, wurde die Weiterfahrt unterbunden und ein Strafverfahren eingeleitet.

Bereits zu Beginn der Kontrolle des 18-Jährigen Fahrzeugführers stellten die Beamten Auffälligkeiten und auch Ausfallerscheinungen im Verhalten des Mannes fest, die für eine aktuelle Beeinflussung durch verschiedene Drogen sprachen. Im Fortgang der Kontrolle wurden im Fahrzeuginneren rund zehn Gramm Cannabis aufgefunden.

Neben der Unterbindung der Weiterfahrt wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Der Mann muss sich nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr und des nicht erlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten.

Sturz mit Pedelec – Fahrerin mit Rettungshubschrauber in Krankenhaus gebracht

LAUFACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Samstagabend ist die Fahrerin eines Pedelec gestürzt und hat sich Verletzungen im Bereich des Kopfes zugezogen. Die Frau wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Polizeiinspektion Aschaffenburg.

Dem Sachstand nach versuchte die 65-jährige Fahrerin eines Pedelec gegen 22.00 Uhr, von der Bundesstraße 26 auf den Radweg aufzufahren und kam hierbei zu Fall. Die Frau zog sich Verletzungen im Bereich des Kopfes zu und wurde nach einer Erstversorgung vor Ort durch einen Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.

Neben Rettungsdienst und Polizei war auch die Feuerwehr Laufach vor Ort im Einsatz. Zu den genauen Umständen des Unfalls ermittelt die Polizeiinspektion Aschaffenburg.

Mehrere Unfallfluchten in Stadt und Landkreis

ASCHAFFENBURG / DAMM. Am Freitagnachmittag beobachtete eine Fahrzeugbesitzerin, wie ein vorbeifahrender Pkw am Außensiegel ihres geparkten BMW hängen blieb. Hierbei entstand ein Schaden in Höhe von etwa 500 Euro. Nachdem der Verkehrsunfall bei der Polizeiinspektion Aschaffenburg bekannt geworden war, konnte die mutmaßliche Verursacherin ermittelt werden. Gegen die 39-jährige Landkreisbewohnerin wird nun wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt, da sie nach der Kollision einfach weitergefahren war.

STOCKSTADT AM MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Bereits vor über einer Woche ist ein grauer Audi A4 Avant von einem unbekannten Verkehrsteilnehmer beschädigt worden. Das Fahrzeug war im Zeitraum vom 24. August, 17.00 Uhr, und 27. August, 10.00 Uhr, in der Straße „An der Frühlingslust“ geparkt. Als der Besitzer zu seinem Pkw zurückkehrte, stellte er einen Schaden am Kotflügel und an der Felge seines linken Vorderreifens fest. Die Schadenshöhe dürfte sich auf etwa 2.000 Euro belaufen. Der Verursacher fuhr offenbar einfach weiter, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern.

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel.: 06021/857-2230 entgegen.

ALZENAU, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Freitagnachmittag, gegen 15.40 Uhr, missachtete der Fahrer eines Sattelzuges offenbar das Rotlicht an einem beschrankten Bahnübergang in der Industriestraße. Die sich senkende Schranke verkeilte sich in der Folge zwischen der Zugmaschine und dem Sattelanhänger und wurde hierbei beschädigt. Die Schadenshöhe dürfte sich nach ersten Schätzungen auf über 200 Euro belaufen. Nachdem sich der Lkw-Fahrer unter Mithilfe von Passanten aus der misslichen Lage befreit hatte, fuhr er einfach weiter, ohne seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen.

Die Polizeiinspektion Alzenau hat den Verkehrsunfall aufgenommen und ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet.

ALZENAU, OT HÖRSTEIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Im Zeitraum zwischen Donnerstagabend, 17.00 Uhr, und Freitagmorgen, 09.30 Uhr, wurde ein rosafarbener Honda Jazz, der vor einem Wohnanwesen in der Hofgartenstraße  geparkt war, von einem unbekannten Verursacher beschädigt. Als die Besitzerin zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, stellte sie den Unfallschaden an der vorderen rechten Fahrzugseite fest. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Er hinterließ einen Schaden in Höhe von etwa 1.500 Euro.

KARLSTEIN, OT DETTINGEN, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Samstag, zwischen 11.00 Uhr, und 13.00 Uhr wurde ein silberner Daimler, der in einer Parkbucht in der Wingertstraße geparkt war von einem unbekannten Verursacher beschädigt. Als der Daimlerfahrer zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, stellte er im Bereich des linken Kotflügels einen frischen Unfallschaden fest. Auch in diesem Fall entfernte sich der Verursacher unerlaubt vom Unfallort. Er hinterließ einen Schaden in Höhe von etwa 1.500 Euro.

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Alzenau unter Tel.: 06023/944-0 entgegen.

Polizeipräsidium Unterfranken/Redaktion Bachgau.Social vom 04.09.2022

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