ASCHAFFENBURG. Nach einer Vielzahl von Diebstählen aus Kellerräumen in den letzten Wochen führten die intensiven Ermittlungen der Aschaffenburger Polizei zum Erfolg. Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung konnten zwei Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden diese vorgeführt und ein Tatverdächtiger befindet sich in Haft.
Im Bereich der Aschaffenburger Innenstadt ist es in den letzten Wochen vermehrt zu Diebstählen aus Kellerräumen gekommen. Im Rahmen der intensiven Ermittlungen kam die Aschaffenburger Polizei schnell zu der Erkenntnis, dass die Taten durch den oder die gleichen Täter verübt worden sein könnten. Am vergangen Sonntag ging schließlich ein entscheidender Hinweis bei der Polizei ein. Ein Zeuge konnte vor einem Gebrauchtwarenladen zwei verdächtige Personen beim Verkauf von hochwertigem Werkzeug beobachten und diese detailliert beschreiben. Die beiden Männer sind im bereits in den Vortagen in der Nähe eines Tatorts aufgefallen. In der Folge stellte es sich heraus, dass es sich bei dem Werkzeug um Beute aus einem vorangegangenen Kellerdiebstahl handelt.
Im Rahmen der anschließenden Fahndung nahm die Polizei schließlich zwei Männer im Alter von 39 und 20 Jahren in einem Anwesen im Siemensweg fest. Die beiden Männer räumten mehrere Diebstähle in den letzten Wochen ein und verbrachten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Nacht in der Haftzelle.
Am Montag wurden die beiden Tatverdächtigen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Aschaffenburg vorgeführt. Diese ordnete auf Grund des dringenden Tatverdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls in mehreren Fällen die Untersuchungshaft an. Der 20-Jährige befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Der Haftbefehl gegen den 39-Jährigen wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.
Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft sind mit der Vorführung jedoch noch nicht abgeschlossen. Derzeit wird geprüft, ob die beiden Tatverdächtigen noch für weitere gleichgelagerte Fälle verantwortlich sind.
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 15.06.2022
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