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Blaulicht

PKW stürzt in die Tiefe | Kinder stürzen mit Fahrrad | Unfallflucht | falsche Personalien | Reisebus brennt | Schockanruf – Bargeld und Schmuck übergeben | Sachbeschädigung | Widerstand gegen Polizei

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Verkehrsgeschehen

Pkw stürzt zehn Meter in die Tiefe – 43-Jähriger hat Schutzengel an Bord

HEIGENBRÜCKEN, LKR. ASCHAFFENBURG. Bei einem schweren Verkehrsunfall am Mittwochnachmittag wurde ein 43-Jähriger wie durch ein Wunder lediglich leicht verletzt. Am Pkw des Mannes, der rund zehn Meter in die Tiefe gestürzt ist, entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Aschaffenburger Polizei.

Am Mittwoch, gegen 14:00 Uhr, befuhr der 43-Jährige mit seinem Peugeot die Staatsstraße 2317 in Richtung Heigenbrücken. Kurz vor einer dortigen Spitzkehre kam der Mann mit seinem Pkw aus noch ungeklärter Ursache in einer lang gezogenen Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug stürzte in der Folge rund zehn Meter einen Hang hinab und kam erst nach einem Frontalzusammenstoß mit einem Baum zum Stehen.


Mehrere Ersthelfer, welche den Unfall beobachten konnten, verständigten umgehend den Rettungsdienst. Der 43-Jährige konnte sich wie durch ein Wunder selbst aus seinem Fahrzeug befreien und kletterte den Hang wieder nach oben. Er erlitt lediglich leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht. Am Fahrzeug des Mannes entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 25.000 Euro.

Kinder stürzen alleinbeteiligt mit Fahrrädern – Hinweis auf Präventionskampagne #KopfEntscheidung

WEIBERSBRUNN, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Mittwochabend sind zwei Kinder im Alter von 9 und 11 Jahren mit ihren Fahrrädern gestürzt. Glücklicherweise erlitten beide, obwohl sie ohne Helm unterwegs waren, nur leichte Verletzungen.

Gegen 17:50 Uhr befuhren ein 9-Jähriger und sein 11-jähriger Freund mit ihren Fahrrädern den Rothenbucher Weg, stürzten in kurzem Abstand zueinander und zogen sich hierbei Schürfwunden zu. Die beiden Kinder, die ohne Helm unterwegs waren, konnten glücklicherweise nach einer ambulanten Behandlung durch den Rettungsdienst wieder entlassen werden. 

Präventionskampagne #KopfEntscheidung

Im Rahmen der Kampagne informiert die unterfränkische Polizei über die Gefahren im Straßenverkehr und gibt Tipps wie Radfahrer sicherer an ihr Ziel kommen. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist der Fahrradhelm, der vor schweren Verletzungen schützen kann:

Die Bayerische Polizei – #KopfEntscheidung (bayern.de)

Unfallflucht schnell geklärt – 21-Jährige ohne Führerschein unterwegs

ALZENAU, LKR. ASCHAFFENBURG. Nach einem Verkehrsunfall auf der Staatsstraße zwischen Alzenau und Michelbach entfernte sich die Unfallverursacherin zunächst unerlaubt von der Unfallstelle. Als eine Streife der Alzenauer Polizei die 21-Jährige kurze Zeit später an ihrer Wohnadresse antreffen konnte, war der Grund für ihr Verhalten schnell klar.

Nach derzeitigen Erkenntnissen zum Unfallhergang befuhr die 21-Jährige am Mittwochabend die Staatsstraße von Alzenau nach Michelbach, als sie mit ihrem Pkw in den Gegenverkehr geriet und den Außenspiegel eines entgegenkommenden Skoda touchierte. Im Anschluss entfernte sie sich, ohne anzuhalten, von der Unfallstelle.

Der Fahrer des Skoda konnte sich jedoch das Kennzeichen der Frau merken, so dass eine Streife der Alzenauer Polizei nur kurze Zeit später die Wohnadresse der der Fahrzeughalterin aufsuchen konnte. Nachdem die 21-Jährige ihr Fehlverhalten sofort einräumte, konnten die Beamten auch den offensichtlichen Grund klären. Die Frau ist aktuell nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und muss sich nun wegen des Unerlaubten Entfernens vom Unfallort und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.

Unfallverursacher gibt falsche Personalien an – Zeugen gesucht

BESSENBACH, OT KEILBERG, LKR. ASCHAFFENBURG. Nach einem Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrradfahrern am 11. August haben die beiden Unfallbeteiligten vor Ort ihre Personalien zur Schadensregulierung ausgetauscht. Wie sich im Nachgang herausstellte, waren die Daten des Unfallverursachers jedoch falsch. Die Aschaffenburger Polizei sucht Zeugen.

Nach aktuellen Erkenntnissen zum Unfallhergang befuhr ein 37-Jähriger am 11. August gegen 16:20 Uhr mit seinem Mountainbike den Fahrradweg von Waldaschaff in Richtung Bessenbach. Im Frauengrund, östlich der Autobahnanschlussstelle Waldaschaff, kam ihm hierbei eine männliche Person mit einem E-Bike entgegen. Dieser übersah den 37-Jährigen offensichtlich, woraufhin es zu einem Frontalzusammenstoß gekommen ist.

Die Unfallbeteiligten zogen sich beide Verletzungen zu, verzichteten jedoch auf eine Verständigung von Polizei und Rettungsdienst. Nach einem gegenseitigen Austausch der Personalien setzte der E-Bike-Fahrer seine Fahrt in Richtung Waldaschaff fort. Wie sich erst im Nachgang herausstellte, gab er jedoch nicht seine richtigen Personalien an.

Der unbekannte Unfallverursacher wird wie folgt beschrieben:

  • 25 Jahre alt
  • 180 cm groß
  • 80 kg
  • Unterwegs mit schwarz-orangenen E-Bike

Der unbekannte Radfahrer wird gebeten, sich unter Tel.: 06021/857-2230 mit der Polizeiinspektion Aschaffenburg in Verbindung zu setzen.

Hinweis der Polizei

Im Zusammenhang mit dem genannten Sachverhalt empfiehlt das Polizeipräsidium Unterfranken, bei Verkehrsunfällen mit Toten, Verletzten und erheblichem Sachschaden grundsätzlich immer die Polizei zu verständigen. Dies wird ebenso empfohlen, wenn ein Unfallbeteiligter unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen steht.

Reisebus in Brand geraten – Rastanlage Spessart-Süd kurzzeitig gesperrt

WEIBERSBRUNN, LKR. ASCHAFFENBURG. Ein auf Grund eines technischen Defekts in Brand geratener Reisebus führte am Mittwochnachmittag an der Rastanlage Spessart-Süd zu einem Einsatz von Polizei und Feuerwehr. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Etwa gegen 15:30 Uhr befand sich ein 75-Jähriger mit seinem Reisebus auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg. Da es sich um eine Überführungsfahrt handelte, befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Fahrgäste an Bord. Als der Mann auf Höhe der Rastanlage Spessart-Süd im Bereich des Motors eine Rauchentwicklung feststellte, fuhr er geistesgegenwärtig von der Autobahn ab und stelle den Bus an der Rastanlage in sicherer Entfernung zu anderen Fahrzeugen ab.

Beim Eintreffen der ersten Streifenbesatzung stand der Reisebus bereits im Vollbrand. Die örtlichen Feuerwehren aus Weibersbrunn, Dammbach, Bessenbach, Goldbach, Waldaschaff und Großostheim befanden sich schnell vor Ort und konnten den Brand unter Kontrolle bringen. An dem Bus entstand ein Sachschaden von 30.000 Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Die Rastanlage musste für die Dauer der Löscharbeiten kurzzeitig gesperrt werden.  

Kriminalitätsgeschehen

Seniorin übergibt Bargeld und Schmuck an Betrüger – Kriminalpolizei bittet um Hinweise

ASCHAFFENBURG / INNENSTADT. Erneut ist eine Seniorin aus der Region Opfer von dreisten Telefonbetrügern geworden. Sie übergab mehrere tausend Euro Bargeld und Schmuck an einen unbekannten Abholer, der mit der Beute in unbekannte Richtung verschwunden ist. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt und hofft dabei nun auch auf Zeugenhinweise

Ein Anrufer hatte zunächst gegen 12:00 Uhr behauptet, dass die Schwiegertochter der Geschädigten einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Kaution in Höhe von 65.000 Euro hinterlegen müsse. Die Angerufene ahnte nicht, dass sie Betrügern aufgesessen war und erklärte sich dazu bereit, einen Betrag von mehreren tausend Euro sowie Schmuck zur Verfügung zu stellen. Sie übergab alles gegen 15:00 Uhr vor ihrer Wohnadresse im Bereich der Fasanerie an einen männlichen Abholer.

Der Abholer kann wie folgt beschrieben werden:

  • 25 Jahre alt
  • Dunkle Haare
  • Bekleidet mit dunkler Hose, grün-blauem Blouson und einer gelben Schildmütze


Die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen übernommen und hofft nun auch auf Zeugenhinweise aus der Bevölkerung:

  • Wem sind im Bereich der Fasanerie Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?
  • Wer kann sachdienliche Hinweise geben, die zur Aufklärung des Falles beitragen könnten?

Mögliche Zeugen werden dringend gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 bei der Kriminalpolizei Würzburg zu melden.

Die Präventionskampagnen des Polizeipräsidiums Unterfranken

Bereits Ende 2020 hat das Polizeipräsidium Unterfranken die Präventionskampagne “Leg´auf!” ins Leben gerufen. Zusätzlich startete im Juli 2022 auch an unterfränkischen Schulen die Kampagne „#NMMO“. Mit der Kampagne #NMMO setzt die unterfränkische Polizei nun auf die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern. Diese sollen Großeltern sowie ältere Bekannte auf die Betrugsmaschen der Täter aufmerksam machen.

Das Ziel dieser Kampagnen ist es, insbesondere ältere Menschen und deren Angehörigen über die Phänomene wie „Enkeltrickbetrug“ und „Falsche Polizeibeamte“ zu informieren, zu sensibilisieren und Verhaltenstipps zu geben. Die wichtigsten Botschaften sind:

  • Legen Sie auf. Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach einem entsprechenden Einsatz bzw. ob tatsächlich Verwandte in Not sind.
  • Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder an Abholer zu übergeben!
  • Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde! Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen!
  • Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen – bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)!
  • Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen!
  • Weitere Informationen:

Leg‘ auf!: Die Bayerische Polizei – Präventionskampagne – LEG‘ AUF! in Unterfranken (bayern.de)

#NMMO: Die Bayerische Polizei – #NMMO – Präventionskampagne mit Gewinnspiel in Unterfranken (bayern.de)

Sachbeschädigung an Mehrfamilienhaus – Zeugen gesucht

ALZENAU, LKR. ASCHAFFENBURG. Im Laufe des vergangenen Wochenendes hat ein Unbekannter von einem Mehrfamilienhaus in der Hanauer Straße 51 die Hausnummer abgerissen. Der Sachschaden beläuft sich auf 50 Euro.

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Alzenau unter Tel.: 06023/944-0 entgegen.

Sicherheitswacht stellt mehrere Graffitis fest – Polizei sucht Zeugen

BÜRGSTADT, LKR. MILTENBERG. Am Freitagabend konnten von der örtlichen Sicherheitswacht an mehreren Örtlichkeiten Schmierereien festgestellt werden. Der durch die Graffitis entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.

Bei den Örtlichkeiten handelt es sich um

  • Unterführung der Staatsstraße am LIDL  „Am Stadtweg“
  • Neue Fahrradbrücke über die Erf
  • Unterführung beim Autohaus Wolfert

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Miltenberg unter Tel.: 09371/945-0 entgegen.

Was ist die Sicherheitswacht?

Die Bayerische Sicherheitswacht ist sichtbares und ansprechbares Bindeglied zwischen der Bevölkerung und der Polizei. Die Ehrenamtlichen auf Streife sind zusätzliche Augen und Ohren der Polizei im Dienste der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Hierbei halten sie stets Kontakt zur Polizei und sorgen so dafür, dass schnell und gezielt professionelle Hilfe in Notlagen oder Gefahrensituationen alarmiert und geleistet werden kann. Die Sicherheitswacht ergänzt auf diese Weise die Polizeiarbeit.

Die Bayerische Polizei – Die Bayerische Sicherheitswacht – Das besondere Ehrenamt (bayern.de)

Sonstiges

20-Jährige leistet Widerstand – Polizeibeamter durch Biss leicht verletzt

GROSSOSTHEIM, OT WENIGUMSTADT, LKR. ASCHAFFENBURG. Eine Streife der Aschaffenburger Polizei wurde am Mittwochnachmittag zu einer Familienstreitigkeit in einem Mehrfamilienhaus gerufen. Eine 20-Jährige, die sich offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation befand, leistete hierbei Widerstand und wurde im Anschluss in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen.

Die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums erreichte gegen 16:00 Uhr die Mitteilung über eine Familienstreitigkeit in einem Mehrfamilienhaus am „Scharfeck“. Beim Eintreffen einer Streife der Aschaffenburger Polizei stellte sich heraus, dass es zwischen einer 20-Jährigen und einer Verwandten zu einer verbalen Streitigkeit gekommen ist, in deren Verlauf die Frau Suizidabsichten geäußert hat. Entsprechende Äußerungen wiederholte sie auch im Beisein der Beamten.

Die 20-Jährige, die sich in einer psychischen Ausnahmesituation befand, wurde in der Folge in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen. Beim Transport zum Dienstfahrzeug leistete die junge Frau Widerstand und biss einem Polizeibeamten in den Oberarm. Dieser wurde hierdurch leicht verletzt.

Die Aschaffenburger Polizei ermittelt nun auf Grund eines Tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung gegen die 20-Jährige.

Polizeipräsidium Unterfranken/Redaktion Bachgau.Social vom 18.08.2022

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