Nach der Coronapandemie ist privates Feuerwerk zum Jahreswechsel 2022/2023 wieder gestattet, obwohl es aus gesundheitlichen und Umweltschutz-Gründen abgeraten wird. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) rät zu einem vorsichtigen Umgang mit Pyrotechnik und gibt Erste-Hilfe-Tipps für den Fall von Verletzungen.
Nur zugelassen Feuerwerkskörper verwenden
Um sicher und verantwortungsvoll mit Feuerwerkskörpern umzugehen, sollte man nur zugelassene und zertifizierte Feuerwerkskörper nutzen und die Herstellerhinweise beachten. Kinder dürfen keine Böller haben und Jugendliche unter 18 Jahren sollten über den Gebrauch und die Gefahren aufgeklärt werden. Der Kauf von Pyrotechnik aus dem Ausland oder die Verwendung von selbstgebauten Feuerwerkskörpern sollten vermieden werden.
Blindgänger nicht erneut zünden
Blindgänger dürfen nicht erneut gezündet werden und es sollte immer ein ausreichender Sicherheitsabstand eingehalten werden. Im Fall von Verletzungen sollte schnell reagiert werden. Typische Notfälle an Silvester sind schwere Verbrennungen, Hand- oder Augenverletzungen, Alkoholvergiftungen und Unterkühlungen. Sogar abgerissene Finger kommen vor.
Tipps des DRK
Das DRK gibt Tipps zum Umgang mit Verletzungen, wie zum Beispiel kleine Verbrennungen zu kühlen und größere Verbrennungen nicht zu kühlen, um Unterkühlung zu vermeiden. Handverletzungen sollten steril abgedeckt werden und abgerissene Finger oder Fingerteile sollten geborgen und den Rettungskräften übergeben werden.
Bei ernsthafter Verletzung Notruf wählen
Bei Augenverletzungen sollten beide Augen verbunden werden, um das verletzte Auge möglichst nicht zu bewegen. Im Falle von ernsten Verletzungen sollte der Notruf 112 angerufen werden. Die Silvesternacht ist für viele Menschen ein besonderes Erlebnis, aber es ist wichtig, verantwortungsbewusst mit Feuerwerk umzugehen, um Verletzungen zu vermeiden und das Risiko von Notfällen zu minimieren.
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