Die nötige Verkehrswende ist in aller Munde. Die Stadt Aschaffenburg hat jetzt einen Gelenkbus, mit aufgeklebten Informationen zum Umweltverbund vorgestellt. Der Bus als Werbeträger für den Umweltverbund soll den ÖPNV wieder in den Vordergrund rücken und weitere alternative Verkehrsmittel aufzeigen.
Stärkere Nutzung des Umweltverbundes gewünscht
Eine Mobilität für eine lebenswerte Welt können die alternativen Verkehrsmittel bieten. Eine zentrale Rolle spielt hierbei der ÖPNV. Bedingt durch die Corona-Pandemie sind die Zahlen der Nutzenden des öffentlichen Nahverkehrs zurückgegangen. Gerade aber im Bachgau ist der Nahverkehr eine wichtige Säule für die individuelle Mobilität. Was in der Stadt zu Fuß oder auch per Fahrrad erledigt werden kann, ist aufgrund der Entfernungen im ländlicher geprägten Bachgau mitunter schwierig und langwierig.
Es gibt viele Möglichkeiten, aktiv und dabei auch umweltfreundlich mobil zu sein
Die Kernstadt Aschaffenburg lässt sich angenehm durch die Fußgängerzonen per Fuß durchqueren, wem das schwerfällt kann den Stadtbus nehmen oder einen der kleinen Elektroroller nutzen. Einkäufe können mit dem Lastenrad erledigt werden und für mittlere Wege eignet sich das Fahrrad. Dafür wirbt der beklebte Bus. Ein Verzicht auf eine Autofahrt bedeutet nicht die Einschränkung der persönlichen Freiheit, sondern eröffnet einen anderen Blickwinkel auf den Verkehr. Im Bus sitzt es sich hoch und bequem, auf dem Fahrrad hört und riecht es nach Natur. Zu Fuß bietet sich die Eile mit Weile an. Einfach ein paar Minuten bummeln und der Hetze des Autoverkehrs entkommen. Oftmals ist das Ziel so schneller erreicht als die zeitraubende und mühsame Suche nach einem Parkplatz.
Die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern
Der völkerrechtswidrige Angriff der Russischen Föderation auf die Ukraine unter Wladimir Putin zeigt es überdeutlich, unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern macht das Land erpressbar. Die auf dem Gelenkbus gezeigten Alternativen können helfen, die Umwelt und damit das Klima zu schonen und unsere Abhängigkeit von Öl und Gas aus zweifelhaften Quellen zu reduzieren oder ganz zu lösen. Dabei helfen alternative Verkehrskonzepte. Warum nicht mal mit dem Bus eine Rundfahrt durch Aschaffenburg machen? Oder mit der Bahn am Main entlang nach Miltenberg? Auch eine Fahrradtour durch Stadt und Land kann sehr viel Spaß machen.
Bus hat eine Botschaft
Neben den bereits angesprochen alternativen Verkehrsmitteln hat der Bus noch eine weitere Botschaft.
Seit November 2021 sind innerorts mindestens 1,5 Meter Abstand zum Radverkehr vorgeschrieben. Das gilt übrigens auch dann, wenn gestrichelte Schutzstreifen für den Radverkehr auf der Fahrbahn markiert sind. Der grüne Kreis in Originalgröße verdeutlicht das Maß anschaulich. Außerorts sind für einen Überholvorgang wegen der höheren Geschwindigkeiten und dem Sog eines passierenden Fahrzeuges sogar 2 Meter Abstand erforderlich. Auf einer Landstraße muss also in aller Regel zum Überholen die Gegenfahrbahn benutzt werden.
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