Die bayerische Verbraucherzentrale warnt vor falschen Anrufen in Ihrem Namen. Betrüger rufen im Namen der Verbraucherzentrale an, um kostenpflichtige Serviceleistungen zu verkaufen. Es häufen sich bereits die Beschwerden bei der Verbraucherzentrale Bayern.
Vorsicht vor Kaufangeboten am Telefon
Nicht nur Schockanrufe, falscher Amtsträger oder der vermeintliche Microsoftsupport sind im Moment stark vertreten, jetzt mehren sich auch die Anrufe von falschen Mitarbeitenden der Verbraucherzentralen. Wie die Verbraucherzentrale Bayern in einer Meldung berichtet, hat die Zahl der Beschwerden von Verbrauchern stark zu genommen. Betroffene berichten über Anrufe von vermeintlichen Verbraucherschützern, die Dienst- und Serviceleistungen im Namen der Verbraucherzentrale verkaufen wollen.
Die Verbraucherzentrale ruft nie unaufgefordert an
Die Verbraucherzentralen rufen, nach eigenen Angaben, unaufgefordert nie an. So erhalten Betroffene derzeit Anrufe, in denen die angeblichen Verbraucherschützer versuchen, kostenpflichtige Service-Leistungen zu verkaufen, etwa zum Schutz vor ungewollten Anrufen. Damit versuchen die Betrügenden an die Daten der Opfer zu gelangen.
Die Betrüger wollen dabei den guten Namen der Verbraucherzentrale ausnutzen, um an Geld oder sensible Daten der Verbraucherinnen und Verbraucher zu kommen. Diese Masche taucht leider immer wieder auf. Unsere Beratung findet ausschließlich auf Nachfrage der Ratsuchenden statt. Die Verbraucherzentralen treten niemals von sich aus mit Verbrauchern in Kontakt.
Tatjana Halm, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern
Am besten einfach auflegen
Wie in unserem Artikel Polizei warnt vor Betrug: Enkeltrick, Schockanrufe und Callcenter berichtet haben, rät die Polizei in solchen Fällen zum sofortigen Auflegen. Auch die Verbraucherzentrale rät bei anlasslosen Anrufen von vermeintlichen Verbraucherschützern zum sofortigen Beenden des Gesprächs. Die Anrufer sind meist geschult und können sehr überzeugend sein. Daher ist größte Vorsicht bei dieser Art Anruf geboten.
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