Werbung kann sexistisch sein. Ob gewollt, nicht gewollt oder als Provokation für mehr Aufmerksamkeit gedacht. Viele finden sie unpassend, störend, sexistisch. Eine Initiative zum Weltfrauentag will das nun ändern.
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8. März – Weltfrauentag
Der Internationaler Frauentag, Weltfrauentag, (Internationaler) Frauenkampftag oder kurz Frauentag wird jährlich am 8. März begangen. Entstanden ist der Frauentag auf Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Im Kampf für das Wahlrecht für Frauen, für die Gleichberechtigung, und die Emanzipation von Arbeiterinnen. Im Bundesland Berlin ist der Weltfrauentag seit 2019 gesetzlicher Feiertag.
Bezirk Unterfranken gegen sexistische Werbung
Mit Postkarten gegen sexistische Werbung, so will der Bezirk Unterfranken sexistische Werbung sensibilisieren. Initiiert wurde das Projekt 2021 von den Gleichstellungsstellen des Landkreises Aschaffenburg, Landkreis Miltenberg und Stadt Aschaffenburg. Zum Weltfrauentag am 8. März 2022 wird die gemeinsame Aktion der kommunalen Gleichstellungsstellen im Bezirk Unterfranken durchgeführt.
Sexistische Werbung begegnet uns täglich
Ein Spaziergang durch die Stadt und sie springt uns förmlich ins Auge. Wir sehen sie auf großen Tafeln und Litfaßsäulen. Achten wir auf den Verkehr ist die sexistische Werbung, auf Autos, Transporter und Gebäude gedruckt oder geklebt. Schlagen wir zu Hause die Zeitungen auf, finden wir sie oft auf Seite eins. Im Internet begegnet uns die sexistische Werbung in Form von grellen Onlineanzeigen. Sex sells.
Postkarten als PDF zum Download verfügbar
- Sexistische Werbung sehen.
- Postkarte zur Hand nehmen oder hier ausdrucken.
- Botschaft, Adresse und Briefmarke hinzufügen.
- An die Unternehmen/Firmen/Personen, die für die sexistische Werbung verantwortlich sind,
schicken oder direkt übergeben.
Wer nicht drucken kann oder möchte, die Postkarten liegen unter anderem auch in der Volkshochschule Aschaffenburg aus.
Wie du uns unterstützen kannst
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